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Grandmaster Paul




Genauso hatten sie es sich vorgestellt. Die Los Angeles Clippers, als sie im Dezember jenen spektakulären und viel beachteten Trade mit den New Orleans Hornets einfädelten, der ihnen Chris Paul in den Schoss legte. Legendäre Abende im Mai, ausverkaufte Ränge in Rot, die ganz grosse Playoff-Bühne, inklusive „Money Shots” und grossen Siegen für die Ewigkeit. Und alles dank eines Mannes, der mit seinem transzendenten Spiel nicht nur die peinlichste Franchise der NBA-Geschichte transformiert, sondern nebenbei die NBA-Geschichtsbücher neu schreibt.

Der All-Star Point Guard war auch gestern wieder der kleine, aber feine Unterschied zwischen Sieg und Niederlage, zwischen dem dunklen Fluch der Vergangenheit und glanzvollen Taten im Hier und Jetzt. Paul erzielte acht seiner insgesamt 27 Punkte in der Verlängerung und führte seine Farben zum potentiell vorentscheidenden 101-97 Sieg gegen die Memphis Grizzlies. Los Angeles führt in der Best of Seven Serie nun mit 3-1 und kann bereits am Mittwoch den Einzug ins Conference Halbfinale klar machen. Es wäre erst der zweite Serienerfolg in den Playoffs überhaupt, seitdem die Franchise 1978 nach Kalifornien umsiedelte.

„Die Vergangenheit interessiert mich nicht“, sagt Chris Paul immer zu seiner Situation in L.A., wo er sich seit dem allerersten Tag pudelwohl fühlt. „Ohne arrogant zu klingen, aber ich glaube an mich. Und ich kann nur nach dem gehen, was passiert ist, seitdem ich hier bin. Hier herrschte vom allerersten Tag an eine familiäre Atmosphäre. Ich liebe es hier.“ Die Clippers, sie lieben es auch. Seitdem Paul freiwillig seinem Trade zum einst verschmähten Club zustimmte, wo früher kein Profi freiwillig hin wechseln wollte, hat sich das Schicksal für sie vollkommen gewendet. Erst kam Chauncey Billups, den Paul am Telefon überredete. Der wiederum überzeugte Kenyon Martin, den besten Verteidiger im Team. Auch Reboundspezialist Reggie Evans kam aus freien Stücken. Und so füllte sich der Playoff-Kader eines Teams, das die beste Saison der Franchise-Geschichte spielte (.606 Siegesquote) und nun drauf und dran ist, unter den besten vier Mannschaften im Westen zu landen. Zusammen mit San Antonio, Oklahoma City und den...

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Gone Fishin': Utah Jazz




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Heute vor...10 Jahren: Practice?


Kaum zu glauben, dass diese legendäre und schon längst zum Kultobjekt mutierte Kanonade von Allen Iverson schon wieder zehn Jahre her ist. Aber hier sind wir jetzt, Mai 2012, und dieses ikonische Stück Zeitgeschichte wirkt in einer Liga, die an Sterilität und krampfhaften Marketingkampagnen kaum noch zu überbieten ist, so frisch und ehrlich wie eh und je. Absoluter NBA-Klassiker und möglicherweise die beste Pressekonferenz aller Zeiten. "What are we talking about here...?"




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Playoff-Donuts, 7. Mai




Grüne Zeitmaschine: Boston liebäugelte mit einem vorentscheidenden Heimsieg und der 3-1 Serienführung vor dem Duell mit den Hawks, die ausgleichen mussten, um ernshaft im Geschäft zu bleiben. Damit sich die Serie nicht unnötig in die Länge zieht, hatten die Celtics und ihre durchschnittlich 85 Jahre alten Leistungsträger einen einfachen Plan: vom ersten Sprungball an das Geschehen im TD Garden an sich reissen und den Gästen das eigene Spiel diktieren. Die grünen Colts rauchten gleich zu Beginn wie Red Auerbach Zigarren, Boston traf aus allen Lagen. Paul Pierce erzielte 24 Punkte in brutal effizienten 18 Minuten und beschloss dann, dass ihm der Fahrradergonometer am Seitenrand mehr abverlangen würde als die Hawks. PP34 schwang sich zu Beginn des Dritten auf's Velo, um sein lädiertes Knie zu rehabilitieren, während die Kobolde einem nie gefährdeten 101-79 entgegen cruisten. Boston traf 51% seiner Feldwürfe, 11 Dreier und kam dabei nicht einmal ins Schwitzen. Rajon Rondo spielte noch einen Ticken besser als bei seinem Triple Double in Partie drei und stellte neben seinen 20 Punkten und 16 Assists auch noch eine neue persönliche Bestmarke in erfolgreichen Dreiern auf: zwei.

Red Hawk Down: Eigentlich hatten die Hawks vor der Partie genügend Grund zum Optimismus. Nicht nur, dass man mit einem Sieg den Heimvorteil zurück hätte erobern können. Josh Smith, immerhin der wichtigste Mann bei den Falken, war wieder in der Lineup. Die Hawks erzielten in den ersten drei Partien plus 12.6 Punkte, wenn Smith auf dem Platz stand. Ohne ihn waren es minus 17.3. Ein gigantischer Unterschied. Noch besser: Al Horford gab sein Comeback und stand, mehr als drei Monate nach seiner schweren Brust-/Schulterverletzung, wieder auf dem Parkett. Der All-Star Forward lieferte mit 12 Punkten und 5 Rebounds eine beeindruckende erste Partie ab. Das alles half den Hawks aber überhaupt nichts, weil sie kollektiv nie für dieses Spiel bereit waren. Joe Johnson (9 Punkte, 3 Assists) blieb zum dritten Mal blass und spielte schlechter als Erick Dampier, während ATL zur Pause bereits mit 64-41 im Hintertreffen lag. 120 Millionen, Playoff-Leistungen, Verantwortung, ich will nicht schon wieder damit anfangen...

Karriereende?: Zarte Gemüter sollten das Video am Besten überspringen. Die Art, wie Baron Davis Kniescheibe beim Fast Break aus seiner Halterung springt und das gesamte Bein weg knickt, gepaart mit der ersten Diagnose direkt im Anschluss (Kniescheiben-Luxation) und dem fortgeschrittenen Alter/mangelnden Fitnesszustand von Boom Dizzle lassen befürchten, dass es das gewesen sein könnte für Davis und seine NBA-Karriere. Schnelle Genesung, BD!




Off the Schneid: Endlich, endlich! Die New York Knicks gewinnen einen Krimi im Madison Square Garden und zum ersten Mal seit 2001 wieder ein Playoff-Spiel. Carmelo Anthony (41 Punkte) war der entscheidende Mann auf dem Feld und zeigte ein etwas diversifiziertes Spiel als in den bisherigen Partien. Anstatt permanent zu isolieren und lange Sprungwürfe zu nehmen, vermischte er das bekannte Melo-Iso mit Post-Ups, Cuts zum Korb und einem so ansehnlichen wie erfolgreichen Two Man Game mit Amare Stoudemire, der sich mit einem 20/10 Double Double trotz unbrauchbarer linker Hand für seine dumme Aktion nach Spiel zwei rehabilitierte. Anthony ist damit erst der dritte Knicks-Spieler überhaupt, der in einem Elimination Game 40 oder mehr Punkte erzielt (Patrick Ewing, Bernard King). Die völlig dezimierten Knicks und der MSG liessen sich von Davis' schwerer Verletzung emotional mitreissen und zu einem immens wichtigen Sieg gegen die übermächtigen Miami Heat tragen - wenn nicht für den Ausgang der Serie, dann zumindest für's eigene Selbstbewusstsein und die Identität in der kommenden Saison.

Das war...: seltsam. Immer wenn man denkt, Miami hat es endlich geschnallt, passieren Dinge wie gestern Abend. Die Heat hätten sich der Gastgeber entledigen müssen, erst Recht, als denen auf Point Guard die Optionen ausgingen und Tyson Chandler Foulprobleme bekam. Statt dessen gestatteten die hohen Favoriten ein zweistelliges Knicks-Comeback und verblüfften dann auch noch mit einem völlig missglückten letzten Angriff, als Dwyane Wade mehrere Optionen nicht nutzen konnte und sich zu einem Verzweiflungsdreier abdrängen liess. Hätte LeBron James den Ball bekommen müssen? Diese Frage müssen die Heat intern klären. Und wenn sie schon dabei sind, auch noch folgende gleich mit: warum versuchte es Erik Spoelstra den ganzen Abend lang mit einem völlig überforderten Shane Battier auf Anthony, anstatt LeBron auf den Topscorer anzusetzen? Wie gesagt: seltsam.

Bibby der Held: Mein Kumpel Rob vom grossartigen NYKnicksjournal hatte es irgendwann zu Beginn des letzten Spielabschnitts in den Äther gezwitschert: "Bibby wird zum Helden - ihr werdet sehen!" und behielt natürlich Recht. Der ex-Heat Spieler revanchierte sich bei Dwyane Wade (der mit dem Schuh-Wurf) und seinen alten Kollegen mit dem grössten Wurf der Partie, einem Corner Three Ball zum 84-81 weniger als 90 Sekunden vor Schluss.



Lin Comeback?: "Linsanity" ist schon ewig her, und man hatte Jeremy Lin für diese Saison eigentlich schon abgehakt. Nach der nächsten verheerenden Verletzung im Knicks-Backcourt bleibt Mike Bibby aber der einzige verbliebene Aufbauspieler im Team und zwingt den Club am Hudson so zum Handeln. New York wird Lin, der seit dem 24. März aufgrund eines Haarrisses im Meniskus nicht mehr gespielt aber in den letzten Tagen sein Trainingspensum intensiviert hat, am heutigen Montag genauestens unter die Lupe nehmen und seinen Status für die Partie am Dienstag Abend reevaluieren. Ob er spielen kann - und wie sehr er den Knicks dann helfen könnte - bleibt Gegenstand wildester Spekulationen.





Team der brüderlichen Liebe: Als Derrick Rose in Spiel eins zu Boden ging, witterte Philadelphia seine Chance. In Spiel zwei tankte die junge Truppe von Head Coach Doug Collins, vor Wochen noch selbst von teaminternen Unruhen und langen Niederlagenserien durchschüttelt, gehöriges Selbstvertrauen. Und legte gleich nach, gewann auch Spiel drei, in dem sich dann auch noch Joakim Noah schwer verletzte. Es ist nicht Philly's Schuld, dass die Bulls ohne ihren beiden besten Spieler jeglichen Biss verloren haben und in der Offensive nicht mehr wissen, wo ihnen die Hörner stehen. Jrue Holiday, Spencer Hawes und der Rest der 76ers tun einfach nur das, was Nötig ist, um den schwer angeschlagenen roten Bullen zu erlegen. Treffen ihre offenen Würfe, schützen den eigenen Ballbesitz (weniger als 8 Turnover pro Spiel in den letzten drei) und zwingen die Bulls mit exzellenter Defensive in langsame fünf gegen fünf Sets, wo denen eindeutig die Optionen ausgegangen sind. Das schweist die Sixers zusammen, und stärkt ganz nebenbei auch wieder die Bande zu Head Coach Doug Collins, den die Mannschaft zwischenzeitlich verrufen hatte.

Bank is beautiful: Zumindest war sie das in Spiel vier zwischen Los Angeles und Denver, das die Lakers knapp mit 92-88 für sich entschieden. Andrew Bynum blieb über 35 Minuten fokussiert und erzielte 19 Punkte und 7 Rebounds. Pau Gasol zeigte sein gefürchtetes All-Around Spiel mit 13/9 und 6 Assists. Kobe Bryant war Topscorer der Partie mit 22. Aber es waren die Rollenspieler, die LA zu einem möglicherweise vorentscheidenden Sieg und der 3-1 Führung ballerten. Ramon Sessions erzielte 12, Jordan Hill machte ein bärenstarkes Spiel und griff sich ein Double Double (12 Punkte, 11 Rebounds), während der oft gescholtene Steve Blake mit acht seiner zehn Punkten (zwei Dreier) im Schlussviertel zum Matchwinner avancierte. Sollten die Reservisten solche Leistungen konservieren und im Laufe der Playoffs konstant abrufen können, steigen die Meisterschaftschancen der Lakers ins Unermessliche. LA kann nun am Dienstag im heimischen Staples Center alles klar machen und sich für das hoch antizipierte Conference Halbfinale gegen Oklahoma City in die Teilnehmerliste eintragen.

Und noch einmal...: weil's so gut war...'The Blake Face'. Heute Abend steigt die mit Spannung erwartete vierte Partie in der besten Serie weit und breit, Memphis vs. LA Clippers. Wer macht das Spiel?




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Goldene Klumpen?




Die Playoff-Serie zwischen den Denver Nuggets und den favorisierten LA Lakers hat sich seit dem überzeugenden Sieg des Serienmeisters in Spiel eins langsam, aber sicher gewandelt. In Los Angeles dominierte erst Andrew Bynum mit einem Triple Double der seltenen Art (10 Blocks) und führte seine Farben so zum deutlichen 103-88 Auftaktsieg, ehe in Partie zwei Kobe Bryant mit 38 Zählern den Gästen die Grenzen aufzeigte. LA gewann auch Spiel zwei.

Denver hatte aber schon da, am vergangenen Dienstag, die Nervosität abgelegt und den Lakers eine hart umkämpfte, knappe Partie abgetrotzt (104-100). Die Nuggets hatten sich angepasst nach den Schmetterlingen im Bauch ob der ersten Playoff-Minuten für viele junge Akteure im Team. Das neu gewonnene Selbstvertrauen, es hob das kollektive Niveau der Klumpen in Spiel drei auf ein völlig anderes Produktivitätslevel. Angeführt von Ty Lawson (25 Punkte, 7 Assists), der von Beginn an sein Speedy Gonzalez Tempospiel durchzog und ein ums andere Mal auf den Turboboost drückte, gingen die Nuggets schnell in Führung. Lawson legte den Grundstein für einen unfassbaren 28-2 Lauf mit seinen flinken Drives zum Korb. Es war prototypischer Nuggets Basketball, hochoktanig, immer am Tempolimit. Die Lakers kamen nicht hinterher.

Erst als Andrew Bynum nach der Pause aus seiner Anfangslethargie erwachte ("Ich hatte den Start komplett verpennt"), begann die Spielgeschwindigkeit drastisch zu sinken, begannen die Lakers, sich in die Partie zurück zu punkten. Bynum traf fünf seiner acht Wurfversuche im dritten Spielabschnitt und brachte Lila-Gold bis auf 70-65 heran. Erstaunlicherweise hörten die Gäste danach schlagartig auf, ihre erfolgreiche Strategie (Ball nach innen) weiter zu implementieren und verliessen sich fortan lieben auf lange Sprungwürfe - eine Taktik, die den laufwütigen Nuggets perfekt in die Karten spielte.

Das junge, überathletische Big Man Tandem der Nuggets, Javale McGee und Rookie Kenneth Faried, machte seine beste Partie bisher und veränderte dank seines unermüdlichen Einsatzes unter den Brettern die Komplexität des Spiels, just als es für Denver eng wurde. Die beiden erzielten zusammen 28 Punkte und krallten sich 30 Rebounds - davon zwölf offensiv - womit sie Bynum und Gasol nicht nur in den Schatten stellten. Ihre Kontrolle am defensiven Brett war auch ausschlaggebend dafür, dass Denver im Schlussviertel wieder ins Laufen kam und den Lakers so in der Höhenluft von Colorado schlicht und ergreifend die Luft abschnürte. "Wir müssen härter arbeiten als sie, wir müssen viel mehr laufen als sie", hat Rookie Faried schon in seinem ersten Jahr begriffen, wie Denver seine athletischen Vorteile zu seinen Gunsten nutzen kann.

Los Angeles wird in Spiel vier am heutigen Sonntag sicherlich früh und häufig versuchen, Bynum und Gasol im Low Post zu etablieren und seine offensichtlichen körperlichen Vorteile konsequenter auszunutzen. Das Malochen innen am Brett hat für die Kalifornier zwei entscheidende Vorteile: leichtere Punkte in der Zone. Und weniger lange Rebounds für Denver, wie sie bei Sprungwürfen oft passieren und damit ideale Transition-Möglichkeiten für das beste Fastbreak Team der Liga eröffnen. Gelingt das den Lakers, steigen die Chancen auf einen potentiell vorentscheidenden Auswärtssieg gewaltig. Man würde mit einer 3-1 Führung zurück nach Los Angeles reisen, wo man am Dienstag die Serie im heimischen Staples Center beenden könnte.

Die Nuggets sind aber in dieser Verfassung alles andere als ein leichter Gegner für LA, erst recht nicht im heimischen Pepsi Center. Zieht man nämlich noch das bisher eher enttäuschende Spiel von Danilo Gallinari in Betracht (nur 15 PPG bei 35% FG), der sicherlich auch noch seinen Coming Out Abend erleben wird, sowie die Tatsache, dass die Nuggets Spiel drei trotz einer Team-Trefferquote von unter 40% ganz souverän 99-84 nach Hause schaukelten, wird schnell klar, warum eine eng umkämpfte Serie über sieben Spiele keinen überraschen sollte.

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Gone Fishin': Dallas Mavericks



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Ryan Anderson, Best Improved Player?


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Ryan Anderson wurde gestern als 'Most Improved Player' der National Basketball Association ausgezeichnet. Der 23-Jährige beendete die Saison 2011/12 mit neuen persönlichen Bestwerten in allen relevanten Kategorien und legte im Schnitt 16.1 Punkte, 7.7 Rebounds und 2.7 Dreier pro Partie auf. Er ist damit schon der fünfte Spieler der Magic-Teamhistorie, dem diese Ehre zuteil wird (Scott Skiles, Darrell Armstrong, Tracy McGrady, Hedo Turkoglu sind die anderen) und teilt nun eine weitere Gemeinsamkeit mit seinem verlorenen Zwillingsbruder, Kevin Love.

Der Scharfschütze in Diensten der Orlando Magic nutzte den Trade von Brandon Bass zu Saisonbeginn und spielte sich als neuer Starter auf der Vier schnell in die Gunst der Fans. Anderson startete 61 Partien und wurde zum zweitbesten Scorer und Rebounder im Team hinter Dwight Howard. Damit zahlte er das Vertrauen des Magic-Managements zurück, das ihn 2009 nach einem vielversprechenden Rookie-Jahr aus New Jersey geholt hatte, um Howard mit Schützen zu umsäumen. Andersons angepasstes PER stieg auf über 20, was vor allem an seiner Reboundstärke und Wurfsicherheit von jenseits der Dreierlinie liegt. Kein anderer NBA-Spieler ballerte häufiger von draussen (422 Versuche), keiner traf häufiger (166 Dreier). Insgesamt netzte Anderson in elf Partien 5 oder mehr Dreier ein. Der Scoring-Schnitt des 23-Jährigen stieg von 10.6 im letzten Jahr auf 16.1 pro Spiel, das Rebounding von 5.5 auf 7.7, und machte ihn mit einem Schlag zu einem der gefürchtetsten Stretch Vierer der Liga. Obwohl nicht der schnellste oder kräftigste, ist der gebürtige Kalifornier ein Paradebeispiel dafür, dass es grosse, gute Schützen mit einem schnellen Abzug und dem nötigen Kampfgeist heutzutage in der NBA weit bringen können.

Allerdings, und da sind wir schon bei der Krux mit dem MIP-Award: Anderson war mitnichten der am meisten verbesserte Spieler der Saison. 'Most Improved' trifft weniger zu als 'Best Improved Player'. Würde diese Auszeichnung an den besten Akteur vergeben, der einen signifikanten Statistik- oder Leistungssprung gemacht hat, Anderson wäre die logische Wahl. So aber muss man die fehlende Objektivität und mangelnde Transparenz der Wähler zumindest thematisieren, vielleicht mehr noch als bei der Wahl zum Defensive Player of the Year, deren Ausgang (Chandler vor Howard) immer noch grosse Auswirkungen auf den durchaus emotionalen Diskurs innerhalb der Community hat.

Wer Anderson's statistisches Wachstum in erster Linie als unmittelbares Produkt seiner massiv gestiegenen Spielzeit sieht, dem muss damit vollkommen Recht gegeben werden. Der Forward avancierte zum Starter und spielte fast zehn Minuten länger, als noch vor einem Jahr (32.2 versus 22.3 MPG). Dabei stiegen seine Effizienz und relative Punktausbeute nur marginal (plus 1.33 PER, plus 0.8 PPG auf 36 Minuten umgerechnet), seine Trefferquote aus der Distanz blieb gleich (39%), seine Rebounding-Werte (minus 0.4 auf 36 MPG) und TS% fielen sogar ab.

Diese Faktoren waren alle mit ein Grund, weshalb Anderson in meiner Award-Kolumne nur Rang vier belegte, hinter Nikola Pekovic, Jeremy Lin und Ersan Ilyasova. Lin hatte den gefühlt grössen Impact, als er sich aus dem Nichts und dem letzten Platz auf der Ersatzbank ins internationale Rampenlicht spielte und die Saison der Knicks wiederbelebte. Pekovic verdoppelte nicht nur seine Effizienz (von PER 11.2 auf 21.4), sondern drittelte auch noch seine Foulrate und akkumulierte so nahezu doppelt soviel Spielzeit wie noch vor einem Jahr, was ihn zu einem der effektivsten Center der Liga werden liess. Ilyasova, der in 60 von 66 Partien auflief, verbesserte seine Effizienz um 6.2 Punkte und addierte sogar 3.3 Punkte und 2.8 Rebounds zu seinen relativen PER36Min. Zahlen hinzu - angepasste Werte und so ein viel besseres Indiz für seine individuelle Verbesserung in diesem Jahr.

All diese Zahlen und Fakten wollen keinesfalls Anderson's Leistung in diesem Jahr schmälern. Er verdiente sich die zusätzlichen Minuten und produzierte, wurde im Magic-Angriff zur zweitbesten Option hinter Howard, und half dabei, Orlando trotz aller Turbulenzen in die Playoffs zu führen. Sie sollen nur einmal mehr verdeutlichen, dass die Terminologie und die Art, wie die Awards in der NBA heutzutage vergeben werden (Stichwort: Transparenz), nicht mehr zeitgemäss sind und einer dringenden Überarbeitung bedürfen.


Die Stimmen im Einzelnen (Gesamtpunktzahl der Wähler in Klammern)

Ryan Anderson, Orlando (260)
Ersan Ilyasova, Milwaukee (159)
Nikola Pekovic, Minnesota (104)
Greg Monroe, Detroit (96)
Andrew Bynum, Los Angeles Lakers (96)

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Playoff-Donuts, 6. Mai




Dallas frisst 'nen Besen: Oklahoma City 4. Dallas 0. Der amtierende Champ, nach allen Regeln der Kunst weg gefegt. Und so endet sie dann also, die Repeat-Saison der Dallas Mavericks, sang und klanglos und mit einem dieser elenden Selbstmord-Momente. Das ist der Preis, den das Team von Mark Cuban für dessen Knausrigkeit im denkbar ungünstigsten Moment zahlen musste. Mit billigen Profis über ihrem Zenit (Carter, West, Odom) in eine Titelverteidigung zu starten, war noch nie eine gute Idee. Anstatt Spieler wie Tyson Chandler, JJ Barea und Caron Butler zu halten, wollte der exzentrische Besitzer lieber Geld sparen, um in diesem Sommer in die Vollen zu gehen und nachzuladen. Ein törichter Plan angesichts des sich anbahnenden Free Agent Marktes (Howard ist noch in Orlando, Williams bleibt wohl in Brooklyn), der nicht nur Dallas' Zukunft, sondern auch noch die aktuelle Saison sabotierte. Die scharfe Klinge für den Mavericks-Selbstmord...sie wurde von Cuban höchstpersönlich parat gelegt.

Fear the Beard: Overrated? James Harden, intelligentester und komplettester Basketballspieler der Oklahoma City Thunder, lacht euch in euer unbärtiges Gesicht. Der 6th Man of the Year zeigte einmal mehr, warum er von 29 anderen Teams begehrt wird und schickte Dallas in die verfrühte Sommerpause. Harden erzielte 15 seiner 29 Punkte im letzten Spielabschnitt und brachte OKC mit einem 15-2 Lauf fast im Alleingang zurück in die Partie, bevor er den Mavericks auch noch den Todesstoss verpasste, knapp 10 Sekunden vor Schluss. Der 22-Jährige zog zum Korb, dunkte, traf von aussen, setzte seine "Rollenspieler" Durant und Westbrook in Szene und lief als Spielmacher immer und immer wieder den selben Pick & Roll, gegen den Dallas kein Mittel fand. Der Bart war der mit Abstand beste Mann auf dem Feld. OKC war Dallas in allen Belangen überlegen.




Letzter Vorhang?: Jason Kidd hatte vor Tagen schon verlauten lassen, dass er nur im Fall eines üppigen Angebots weitermachen und seine Karriere fortsetzen würde. Man darf gerne spekulieren, welches Team dem 39-Jährigen freiwillig mehr als das Veteranen Minimum überweist. Falls es das gewesen sein sollte für den originalen Mister Triple Double der Neuzeit, dann ging er stilvoll von der Bühne. 16 Punkte, sieben Rebounds, acht Assists, vier Dreier.


Aufgeben? Niemals: Orlando hatte beim Stand von 82-63 knapp acht Minuten vor Schluss die Partie eigentlich schon verloren. David West hatte gerade einen Jumpshot getroffen und schickte die Magic mit hängenden Köpfen Richtung Timeout. Granger erhöhte danach, aber Stan van Gundy zeigte einmal mehr, wieso er nach wie vor zu den besten Coaches der Liga gehört. Er motivierte seine Spieler in der Auszeit, ersetzte den einmal mehr enttäuschenden Ryan Anderson mit Hedo Turkoglu und entzündete so einen 14-0 Magic-Run, der später zu einem 26-7 ausgebaut wurde. Orlando kämpfte aufopferungsvoll und rettete sich so in die Verlängerung. Glen Davis (24 Punkte, 11 Rebounds) wühlte in knapp 5 Zentimetern Spielhöhe und war einmal mehr stärkster Magic, konnte die 101-99 Niederlage nach Verlängerung aber auch nicht verhindern.

Unverdient: war der Sieg der Pacers, die so zwar 3-1 in Führung gehen und am Dienstag in eigener Halle alles klar machen können, aber sich mit einer wenig inspirierenden Leistung wahrlich nicht mit Ruhm bekleckerten. Nur 46% aus dem Feld, 16 Ballverluste und eine Reihe schlechter Entscheidungen im eigenen Spiel gestatteten den Gastgebern einen plus 19 Punkte Umschwung im letzten Viertel, als die Pacers ihre Grössenvorteile eigentlich hätten konsequenter ausspielen müssen, anstatt bei jeder Gelegenheit von draussen auf den Korb zu ballern (nur 6-21 Dreier). Diese Serie wird Anfang nächster Woche enden. Gegen Miami muss Indiana aber mindestens drei Klassen besser spielen, wenn es nicht das gleiche Schicksal ereilen soll wie New York.




Tuff Juice: Ich dachte, ich lese, höre und sehe nicht richtig vor der Partie der Los Angeles Clippers gegen die Memphis Grizzlies. Hatte sich Caron Butler nicht von ein paar Tagen die Hand gebrochen und war dementsprechend vier bis sechs Wochen ausser Gefecht? Und doch stand er mit seiner schwarzen Bandage da, am Mittelkreis, unmittelbar vor Tipoff, und spielte insgesamt 22 Minuten für Los Angeles, das zum ersten Mal seit 2006 wieder ein Playoff-Spiel in eigener Halle ausrichten durfte. Butler erzielte zwar nur 4 Punkte, spielte aber fantastische Defense gegen Rudy Gay (nur 5-13 FG) und half so entscheidend dabei mit, dass LAC mit 2-1 in Führung ging.

CP3: Chris Paul war einmal mehr der entscheidende Mann und dominierte im Halfcourt-Set mit 24 Punkten und 11 Assists. Er kreierte für sich und seine Teamkollegen und war in der Crunch Time mal wieder zur Stelle, als er zunächst selbst punktete und später noch via no-Look Pass einen Blake Griffin Dunk vorbereitete. Paul war an sechs der letzten sieben Clippers-Punkte direkt beteiligt und beflügelte so den nächsten beeindruckenden Run der Schiffchen - oder die Implosion der Grizzlies, je nach Blickwinkel. Memphis verfehlte in Person von Rudy Gay den letzten, entscheidenden Sprungwurf mit der Schlusssirene und liegt nun 2-1 zurück. Die nächste Partie steigt am Montag, wieder in LA.




Le petit francais: Tony Parker war gegen Utah brillant und führte seine San Antonio Spurs zur vorentscheidenden 3-0 Führung. Kein Team hat es jemals geschafft, aus einem solchen Loch wieder zurück zu klettern und eine Best of 7 Serie noch zu drehen. Parker erzielte 16 seiner 27 Zähler im letzen Spielabschnitt und hielt sein Team so auf der Siegerstrasse. San Antonio kontrollierte das Spieltempo, traf die notwendige Anzahl von Dreiern und hatte heute in Danny Green den "Joker des Tages". Utah verfehlte 12 seiner 26 Freiwürfe - letzten Endes war das auch die Differenz zur Siegpunktzahl. Es droht der Spurs-Sweep!

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7 Up




Die Anzahl der ernst zu nehmenden Titelaspiranten war selten so hoch wie in diesem Jahr. Gleich vier Teams dürfen zum engsten Favoritenkreis gezählt werden, drei weitere machen sich berechtigte Hoffnungen auf ein Upset in den Playoffs und vielleicht auf einen ähnlichen Überraschungs-Run wie die Detroit Pistons 2004. Wenn alles zusammen passt, ist alles möglich - erst recht in einer solch verrückten Saison wie dieser. NBCHF Gastblogger Onur Alagöz nimmt sieben Titelanwärter unter die Lupe und schiesst ohne Linearität und Zusammenhang sieben Gedankensalven in die Runde. 7 Up.


• Wieso redet immer noch keiner von den Spurs als Titelaspirant? Ginobili ist in einen Jungbrunnen gefallen, Coach Pop ist ein absoluter Fuchs an der Seitenlinie und Parker zieht sein übliches Ding auf (bisher 23 PPG). Den Luxus, Duncan als zweitbesten Spieler zu haben, hat nahezu kein anderes Team der Liga in dieser Form. Die Ersatzbank ist potent ohne Ende (87 Punkte bisher in den ersten beiden Partien), die Spurs können alles und alles gut. Der Angstgegner heißt natürlich Memphis, aber in der jetzigen Verfassung kann den Sporen nur ein motiviertes Lakersteam, sowie die Jungtruppe aus Oklahoma gefährlich werden, sofern Letztere fokussiert bleiben.

• Wie schwer der Ausfall von Rose wiegt? So schwer, dass Chicago nahezu keine Chance hat, den Heat im Osten gefährlich zu werden. Gegen die Sixers werden die Bulls sicherlich bestehen, keine Frage, aber danach? Boston wird in der zweiten Runde eine harte Nuss, an der sich das Team von Coach Thibodeau durchaus die Zähne ausbeißen kann. Rose‘ Verletzung kommt zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt, die Diskussionen um Thibodeaus Einsatz seiner Stars am Ende von Partien halte ich aber dennoch für schwachsinnig. In diesem Fall ist das ganze einfach nur totales Pech, gemixt mit einer gewissen Anfälligkeit für Verletzungen in dieser Saison seitens Rose. Den Titel können sich die Bulls so oder so wohl abschminken. Den go to guy können weder Deng, noch Boozer mimen.

• Die beeindruckendste Performance in den Playoffs bisher? MVP James. Sein Wert wird sich erst im Ostfinale, sowie möglicherweise in den Finals taxieren lassen, aber was der gute Mann abliefert ist schon von einem anderen Stern. Beeindruckender als seine Statistiken (ca. 28-6-6 bei über 50%FG) ist der Extragang, den er zeigt. Sowohl in der Defense, wo er vier Positionen unmenschlich gut verteidigt, sowie in der Offensive, wo jeder Angriff durch ihn läuft, stellt LeBron Basketball vom Allerfeinsten zur Schau. Wie bereits einige Male erwähnt, bleibt das Duell Melo-LeBron weit hinter den Erwartungen zurück, LeBron dominiert in jeder Hinsicht. Mit ihm als primärem Verteidiger trifft Anthony gerade einmal mickrige 34,4% aus dem Feld und nur 11% von der Dreierlinie. Miami hat bereits die Besen rausgeholt, wird sich aber vielleicht im MSG noch ein Spiel abluchsen lassen. Ansonsten sind die Heat in ihrer aktuellen Form nahezu unschlagbar.

• Außer von den Thunder natürlich, die uns zeigen, warum sie DAS Team der NBA sind. Beachtlicher als die 3-0 Führung, die man aktuell gegen den amtierenden Champ innehat, ist die Tatsache, dass Durant und Westbrook noch nicht mal ihren besten Basketball zeigen. Allerdings prophezeie ich auch hier keinen Sweep, möglicherweise schafft es Dallas sogar noch die zwei ausstehenden Heimspiele zu gewinnen, aber da noch nie ein Team aus dem gefürchteten 3-0-Loch klettern konnte: Keine Titelverteidigung für Dallas.

• Schadet diese Tatsache Nowitzkis Ruf? Der Titel hat einiges gut gemacht für den langen Deutschen, die Jahre der desaströsen Niederlagen sind scheinbar vergessen. Um’s aber kurz zu machen: Nowe macht sich nicht ins Hemd. Sicher, ein Ring mehr hätte nicht schaden können, aber mit Chandler haben die Mavericks die Seele des Teams verloren, die Mannschaft ist ein Jahr älter, unmotiviert und nicht fit. War eigentlich klar, dass an Repeat nicht zu denken ist.

• Und zu guter Letzt, die Teams aus Los Angeles. Die Clippers zeigten in einem furiosen und historischen Comeback in Spiel eins, dass der Hype mitunter sogar berechtigt ist. Chris Paul zementiert immer und immer und immer und immer wieder seine Stellung als bester Aufbauspieler der Liga. Die Art und Weise, wie er das Team um sich herum besser aussehen lässt, ist unerreicht. Da die Grizzlies aber ein ausbalanciertes und hungriges Team sind, ist vermutlich in sechs bis sieben Spielen auch hier der Spaß vorbei und die Jungs dürfen, ein wenig später als für die Clips üblich, in den Sommerurlaub.

• Die Lakers nicht. Kobe Bryant brennt wieder, will seinen sechsten Ring und das mit allen Mitteln. Aktuell führt er die Scoringliste mit 30,3 Punkten im Schnitt an, verteidigt wieder, zeigt sein unendliches Arsenal an Moves und bildet ein hervorragendes Trio mit Bynum und Gasol. Die beiden Big Men der Lakers demonstrieren ebenfalls, wieso die Mannschaft von Mike Brown immer noch ein Anwärter auf die Larry-O’Brien-Trophy sind. Gasol lebt seinen inneren Point Guard in atemberaubender Manier aus (5,3 Assists), verteidigt und komplementiert Bynum in jeder Hinsicht. Der junge Center zeigte nicht nur mit seinem Triple Double in Spiel eins, dass er zurecht All-Star ist, sondern wütet in der Zone wie ein Hurricane der Stufe fünf. 18-11 und 5 (!) Blocks bisher im Schnitt – na, das kann ja noch was werden.

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Tyson Chandler, Verteidiger des Jahres




Dwight Howard's Dominanz als amtierender "bester Verteidiger der NBA" ist vorerst vorüber. Tyson Chandler gewann gestern den Defensive Player of the Year Award, als erster New York Knickerbocker der NBA-Geschichte. Er verwies Serge Ibaka, Dwight Howard und LeBron James auf die Plätze und offenbarte einmal mehr, dass es der Association mittlerweile um mehr geht als nüchterne Statistiken auf dem Box Score Bogen. Es geht um die Story hinter dem Award.

Der 2,16m Hüne war der Hauptgrund für New Yorks historischen Umschwung in dieser Saison und dafür, dass man die Knicks wieder mit beinharter Defense assoziiert. Im vergangenen Jahr rangierte das Team bei der defensiven Effizienz noch auf Platz 22. In diesem Jahr war es ein fantastischer fünfter Platz. Ich schrieb Anfang April: "...Seine Antizipation, seine Wahrnehmung und seine Fähigkeiten als Defensivkoordinator haben ihn in den letzten Jahren zu einem der dominantesten Verteidiger der Liga gemacht, dem erstmals ernste Chancen auf den “Defensive Player of the Year” Award eingeräumt werden. Für mich ist er in dieser Saison der unumstrittene DPOY, noch vor Dwight Howard, LeBron James, Serge Ibaka oder Kevin Garnett, dank seines statistischen Impacts auf die Standings und indirekt auf die Psyche einer ganzen Metropolregion."

Diejenigen, die nun laut aufschreien und sich echauffieren über die Wahl Chandlers, verstehen nach wie vor nicht, was die Auszeichnung eigentlich honoriert. Es geht nicht um den besten Shotblocker oder den dominantesten Rebounder. Es geht auch nicht um den "besten Verteidiger" per se und für alle Zeiten. Es geht um den wertvollsten Defensivspieler der abgelaufenen Saison. Und da gibt es an Chandler überhaupt nichts zu rütteln. Ibaka blockte mehr Würfe. Howard pflückte mehr Rebounds. Und James sorgte, wenn er Lust hatte, mit glanzvoller one through five Defense für Uuhs, Aahs und schöne Highlights. Aber kein anderer Spieler agierte von Dezember bis April auf einem derart hohen Level, veränderte eine ganze Teamkultur mit seinem unermüdlichen Einsatz und beeinflusste ein Spiel am hinteren Ende auf so viele Arten und Weisen. Es gehört schon mehr dazu, eine der besten Defensiven der Liga Abend für Abend zu koordinieren und zu lenken, als nur spektakulär zu blocken oder seine Gegner am gestählten Latissimus Dorsi abprallen zu lassen.

Chandler war überwältigt von der Auszeichnung und der Art, wie sie zustande kam: "Es ist eine unglaubliche Ehre, diesen Preis zu gewinnen. Als ich nach New York kam, konzentrierte ich mich besonders darauf, meine Verteidigung zu verbessern. Es stimmt nämlich, was man sagt: Offense wins games, Defense wins Championships. Harte Arbeit und zähe Plackerei repräsentieren diese Stadt, New York. Ich wollte dieses 90er Flair mitbringen, die physische Härte und den Stil der Pat Riley Ära. Ich habe den ganzen Sommer über daran gearbeitet, kräftiger und schneller zu werden und meine Technik zu verbessern, um eine weitere Meisterschaft zu gewinnen und zum beste Verteidiger der Liga zu werden. Dass ich, vor diesem Hintergrund, den Award überreicht bekomme, ist etwas ganz Besonderes für mich."


Die Stimmen im Einzelnen (Gesamtpunktzahl der Wähler in Klammern)

Tyson Chandler, New York Knicks (311)
Serge Ibaka, Oklahoma City Thunder (294)
Dwight Howard, Orlando Magic (186)
LeBron James, Miami Heat (112)
Kevin Garnett, Boston Celtics (44)

Tony Allen, Memphis Grizzlies (36)
Andre Iguodala, Philadelphia 76ers (33)
Shawn Marion, Dallas Mavericks (17)
Luol Deng, Chicago Bulls (16)
Josh Smith, Atlanta Hawks (9)

Joakim Noah, Chicago Bulls (6)
Marc Gasol, Memphis Grizzlies (5)
Chris Paul, L.A. Clippers (5)
Avery Bradley, Boston Celtics (2)
Mike Conley, Memphis Grizzlies (2)

Grant Hill, Phoenix Suns (2)
Iman Shumpert, New York Knick (2)
Greg Monroe, Detroit Pistons (1)
Dwyane Wade, Miami Heat (1)
Russell Westbrook, Oklahoma City Thunder (1)

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Heat close strong to push Knicks to brink

LeBron James scored 17 of his 32 points in the fourth quarter as the Miami Heat defeated New York 87-70 to take a commanding 3-0 lead over the Knicks in their NBA Eastern Conference first-round playoff series.

James on Thursday scored eight straight points to start the fourth and Miami's first 11 points of the period as the Heat pulled away from the injury-depleted Knicks.

The Heat, seeded second in the Eastern Conference behind the Chicago Bulls, will try to complete the sweep of the best-of-seven series on Sunday at Madison Square Garden.

No team in NBA history has overcome a 3-0 deficit to win a best-of-seven series.

New York, their backs against the wall, led by four points at half-time, but were outscored 51-30 in the second half.

Dwyane Wade added 20 points and Mario Chalmers chipped in 19 on 5-of-8 shooting from three-point range for Miami.

Chris Bosh, who returned to Florida from New York on Wednesday to be with his wife as their first child was born, returned to New York shortly before the game and scored 9 points with 10 rebounds.

"What I told the guys was it was a good team win," said Heat coach Erik Spoelstra, whose players had their struggles.

Wade got off to a slow start, and James was hindered by foul trouble in the third quarter.

"Coaches like those kinds of wins, when you're not necessarily playing well," Spoelstra said. "Some periods of the game were ugly.

"You like to see your team show some resiliency, some toughness, some resolve to dig back into it."

Carmelo Anthony led the Knicks with 22 points and eight rebounds while Tyson Chandler, named this week as the NBA's Defensive Player of the Year, recorded a "double-double" with 10 points and 15 rebounds for the Knicks.

However, New York shot shot just 31.9 percent from the field and suffered an NBA record 13th consecutive playoff defeat.

The previous record was 12 by the Memphis Grizzlies from 2004 to 2006. The Knicks haven't won a playoff game since 2001.

"Offensively, we just didn't have it," Knicks coach Mike Woodson said. "We were so stagnant. Their defense was awfully good.

"We've just got to go back to the drawing board and get ready for Sunday," Woodson added.

The Knicks were without power forward Amare Stoudemire, who lacerated his left hand after punching the glass case of a fire-extinguisher in frustration after New York dropped game two of the series in Miami.

The Knicks were already without point guard Jeremy Lin, sidelined by knee surgery late in the regular season, and lost rookie Iman Shumpert to a torn knee ligament in a 33-point blowout loss in game one of this series.

Stoudemire was listed as doubtful for the do-or-die game four on Sunday, but has said he hopes to play.

Two Eastern Conference contests are on Friday's slate, as the Philadelphia 76ers host the Chicago Bulls and the Boston Celtics host the Atlanta Hawks.

Both of those series are knotted at one game apiece.


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Ex-NFL star's death confirmed a suicide

Former NFL star Junior Seau committed suicide by shooting himself in the chest, autopsy results confirmed, according to San Diego County authorities.

Seau, a hugely popular NFL veteran, was found wounded at his beachfront home north of San Diego on Wednesday by his girlfriend, who notified authorities.

Emergency crews were unable to revive him and he was pronounced dead at the scene.

Although he left no suicide note, the county medical examiner's office said Thursday that an autopsy confirmed suspicions that he had taken his own life.

The precise time of his death was unclear, county spokeswoman Sarah Gordon said.

Deputy Medical Examiner Craig Nelson performed the autopsy, including an examination of the body and organs and collection of "appropriate specimens for laboratory studies including toxicology and microscopic examination of organs and tissues," the medical examiner's office said in a statement.

Gordon added that the medical examiner will await the Seau family's decision on whether to examine Seau's brain for evidence of repetitive trauma possibly suffered during his NFL career.

Although friends and family said they had no indication Seau was depressed, speculation immediately arose as to whether Seau was battling depression that recent research has linked to multiple concussions suffered by NFL players and other sportsmen.

Sports Illustrated reported that researchers at Boston University, a leader in the study of brain injury, have asked to examine Seau's brain, although the university did not confirm the report.

Seau was not known to have suffered concussions during his playing career, but his ex-wife, Gina, told ESPN: "Of course he had. He always bounced back and kept on playing. He's a warrior. That didn't stop him. I don't know what football player hasn't. It's not ballet. It's part of the game."

In 2009, the NFL adopted stricter guidelines on treating concussions in the league after Congress held a hearing on the topic.

The issue was in the spotlight again last year when former Chicago Bears safety Dave Duerson, a two-time Super Bowl champion, fatally shot himself in the chest, leaving a suicide note asking that his brain be donated for scientific study.

A researcher at the Center for the Study of Traumatic Encephalopathy concluded Duerson, who was 50 when he died, had brain damage related to repeated head trauma.

The CSTE, which is a joint venture between Boston University Medical School and the Sports Legacy Institute, has a brain bank that has the brains of more than 70 athletes and military veterans, with gridiron players making up more than half of the athletes as of last year.


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