Draft Spotlight: Kyrie Irving


Kyrie Irving etablierte sich gleich zu Beginn als bester Freshman des College-Jahrgangs und zählt seither als einer der Top-Picks im diesjährigen Draft. Seit Wochen führt er alle Mocks an - was mehr oder weniger garantiert, dass er als Nummer 1 Pick dem bösen NBA-Imperator David Stern die Hand schütteln darf. Der Point Guard gilt schon jetzt als kompletter Spieler ohne erkennbare Schwächen. Im heutigen, zusehends Guard-lastigen Spiel wird Irving die Schlüssel zu einer Franchise (wohl Cleveland) erhalten und dort versuchen, die Kultur des Vereins vom alles erdrückenden LBJ-Modergeruch zu befreien. Glaubt man den Scouts, sticht Irving bereits vor seinem ersten Profispiel aus der Point Guard Riege der Liga positiv heraus. Er ist der geborene Playmaker, hat einen sicheren Wurf, verteidigt gut, ist kräftig, gross genug und schnell unterwegs. Und obwohl er physisch einen so exzellenten Eindruck macht (glaubt wirklich jemand an die Pre-Draft Panikmache mit dem zu hohen Körperfettanteil ? Der Junge war monatelang verletzt, und selbst Freizeitsportler können ihren BF% innerhalb weniger Wochen massiv reduzieren. Bitte weiter gehen, es gibt hier nichts zu sehen...), kommt man nicht umhin, nach Sichtung von Videomaterial noch begeisterter zu sein von diesem erst 19-jährigen Wunderkind. Zwischen den Ohren stimmt es einfach beim gebürtigen Australier. Er weiss instinktiv, wann welches Play gespielt werden soll, findet seine Mitspieler im Schlaf und kennt den Unterschied zwischen einem Wurf und einem guten Wurf. Ein lupenreiner Aufbauspieler, der ein Team anführt und seine Mitspieler besser macht.


1 - Kyrie Irving
Jahrgang: 1992
College: Duke Blue Devils (Freshman)
Größe/Gewicht: 1,88m/87 kg
Position: PG
Stats: 17.5 Pts, 4.3 Ast, 1.5 Stl, 53% FG, 90% FT, 46% Dreier
Stärken: Schnelligkeit, Spielverständnis, Anführermentalität, echter Pass-First PG, macht Mitspieler besser, lenkt das Spiel, im Setplay genauso effektiv wie im Transition Spiel, Athletik, Defense, Rebounding, Crunchtime-Spiel

Schwächen: mangelnde Erfahrung
Best Case Vergleich: Chris Paul



Die Vergleiche mit Chris Paul, dem besten Point Guard der Liga, kommen nicht von ungefähr. Wie CP3 wird auch Irving nicht von seinen körperlichen Superkräften leben müssen. Er wird nicht über andere drüber springen oder sie in einem Sprint deklassieren müssen. Er ist kein Shooting Guard, der so tut, als wäre er ein Spielmacher (Westbrook, Rose). Das findet auch sein bisheriger Coach, Mike Krzyzewski: "Dieser Junge hat es. Er wird einmal ein ganz Grosser." Obwohl Irving einen Grossteil seiner einzigen College-Saison wegen einer Verletzung aussetzen musste, ist sein Langzeitpotential immens. Und wenngleich der Vergleich mit Paul nur zusätzlichen Druck ausüben dürfte - der bodenständige Guard bringt alle physischen und mentalen Voraussetzungen mit, um die hohen Erwartungen über früh oder lang zu erfüllen. Und eventuell sogar zu übertreffen. Superstar in the making !


Prognose: 1. Pick !









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